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Unsere Schulungen und Seminare im elektrotechnischen Bereich

– Jahresunterweisung für Elektrofachkräfte

– Befähigung zum Prüfen ortsveränderlicher elektrischer Geräte

– Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten

– Elektrotechnisch unterwiesene Person (EuP)

Wie bieten
Schulungen und Seminare

Präsenz – Schulungen in Neuruppin
Online
Inhouse

 

Elektrokurse.de bildet Elektrofachkräfte und elektrotechnisch unterwiesene Personen aus.

Hier können Sie sich den Katalog “Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Geräte” anschauen und als PDF-Datei herunter laden:

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Begriffe aus der DIN VDE 0701 und DIN VDE 0702

Die allgemeinen Begriffe sind erläutert in der VDE-100-100 und in der VDE-0100-200, siehe auch VDE 0100-100 (Allgemeine Grundsätze, Bestimmungen allgemeiner Merkmale, Begriffe) und VDE 0100-200 (Begriffe).
Die folgenden Begriffe werden noch ergänzend genannt.

Elektrische Sicherheit
Schutz innerhalb eines Geräts, das die Auswirkungen elektrischen Stroms auf einen Benutzer oder andere Personen begrenzt. Anmerkung: Sicherheit ist definiert als Freiheit von unannehmbaren Risiken.
Elektrisches Gerät
Einzelnes Gerät, das elektrische Energie verwendet und über einen Stecker oder dauerhaft an einen Endstromkreis des Verteilsystems angeschlossen ist. Anmerkung: Das Gerät umfasst das vom Hersteller definierte Zubehör, das für die normale Verwendung des Geräts erforderlich ist.
Fest angeschlossenes Gerät
Gerät, das nur mit einem Werkzeug elektrisch mit dem Netz verbunden oder getrennt werden kann.
Elektrisches Verbrauchsmittel
Jedes elektrische Betriebsmittel, das dazu bestimmt ist elektrische Energie in eine andere Energieform umzuwandeln, zum Beispiel in Licht, Wärme oder in mechanische Energie.
Endstromkreis
Stromkreis, der dafür vorgesehen ist, elektrische Verbrauchsmittel oder Steckdosen unmittelbar mit Strom zu versorgen.
Prüfen
Sichtprüfung, Messen und Prüfen der elektrischen Geräte nach der Reparatur, um sicherzustellen, dass die Geräte sicher betrieben werden können.

Prüfen
Verfahren zur Sichtprüfung, zum Messen und Prüfen der elektrischen Geräte, um sicherzustellen, dass die Geräte sicher betrieben werden.
Reparatur
Maßnahmen zur Wiederherstellung der beabsichtigten Funktion des Geräts.
Erdableitstrom
Strom, der von den aktiven Teilen der Installation zur Erde fließt.
Berührungsstrom Elektrischer Strom, der durch den Körper eines Menschen oder Tieres beim Berühren von nicht mit dem Schutzleiter verbundenen elektrisch leitenden Teilen des Körpers eines elektrischen Betriebsmittels zur Erde fließt. Anmerkungen:
  • Stromstärken ab 50 mA sind für Menschen lebensgefährlich.
  • Die Gefährdung nimmt mit höherer Strom-stärke und längerer Einwirkdauer zu.
  • Wechselspannungen über 50 V sind lebensgefährlich – für Tiere bereits ab 25 V.
  • Gleichspannungen über 120 V sind lebensgefährlich- für Tiere bereits ab 60 V.

Wechselstrom mit einer Frequenz von 50 Hz ist gefährlicher als Gleichstrom, weil es bereits bei dieser Frequenz zum Herzkammerflimmern kommen kann.
Zu erwähnen ist, dass die Empfindlichkeit des Körpers bezüglich der Stromwirkung mit zunehmender Frequenz abnimmt. Die Hauptgefährdung liegt tatsächlich bei 50 Hz.
Gefährlich aktives Teil
Aktives Teil, von dem unter bestimmten Bedingungen ein schädlicher elektrischer Schlag ausgehen kann.
Schutzleiterstrom
Elektrischer Strom, der in einem Schutzleiter (PE) fließt.
Fehlerstrom
Vektorsumme der Ströme, die in den stromführenden Leitern des Netzstromkreises des Geräts fließen.
Fehlerstrom-Schutzschalter
(engl. Residual Current Protective Device -RCD).

Ist ein mechanisches Schaltgerät, das vorgesehen ist, unter bestimmungsgemäßen Betriebsbedingungen Strom einzuschalten, zu führen und auszuschalten und die Schaltglieder zu öffnen, wenn der Fehlerstrom unter fest-gelegten Bedingungen einen vorgegebenen Wert erreicht. Der RCD wird im Sprachgebrauch oft als FI-Schalter bezeichnet.
Ortsveränderliche Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
(engl. Portable Residual Current Pro-tective Device – PRCD).

In Anlehnung an DGUV Information 203-006 (Auswahl und Betrieb elektrischer Anlagen und Betriebsmittel auf Bau- und Montagestellen) wird beim Anschluss von elektrischen Betriebsmitteln an fremde Steckdosen empfohlen, eine ortsveränderliche Fehlerstrom-Schutzeinrichtung einzusetzen nach VDE 0661 (Elektrisches Installationsmaterial- Ortsveränderliche Fehler-strom-Schutzeinrichtungen ohne eingebauten Überstromschutz für Hausinstallationen und für ähnliche Anwendungen – PRCDs).
Unterspannungsschutzgerät
Bei Abweichungen von den zulässigen Spannungs-, Frequenz- und Übererregungswerten reagiert der Schutz entsprechend den Einstellwerten.
lsolationswiderstand
Widerstandswert (Riso), gemessen unter festgelegten Bedingungen zwischen zwei leitfähigen Teilen, die durch Isolierstoffe getrennt sind.
Schutzleiterwiderstand Widerstand zwischen jedem berührbaren leitfähigen Teil, das aus Sicherheitsgründen an den Schutzleiteranschluss (PE) angeschlossen ist, und:
  • dem Schutzleiter (PE) des Netzsteckers oder
  • dem Schutzleiter (PE) am Gerätestecker oder
  • dem Schutzleiter (PE), der an das Versorgungsnetz dauerhaft angeschlossen ist, oder
  • dem Widerstand zwischen Schutzleiteranschlüssen an jedem Ende einer abnehmbaren Netzanschlussleitung, Verlängerungsleitung und Mehrfachsteckdose
Anforderungen für Prüfungen nach der Reparatur
dürfen nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden. Alle Prüfungen sind so durchzuführen, dass eine Gefährdung des Prüfers oder anderer Personen durch die Prüfung durch geeignete Schutzmaßnahmen verringert wird. Die für die Prüfung verantwortliche Elektrofachkraft muss entscheiden, ob zusätzliche Prüfungen erforderlich sind, um die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen nachzuweisen. Das Prüfverfahren muss unterbrochen und das Gerät vom Netz getrennt und als nicht bestanden gekennzeichnet werden, wenn während der Prüfung Folgendes festgestellt wird: • dass ein nicht ausreichendes Sicherheitsniveau gegeben ist, z. B. durch Schäden oder durch unbeabsichtigte Verwendung, und/oder • dass Funktionsgefahren auftreten können.
Allgemeine Prüfbedingungen
Die Betriebsgrenzen der Prüfausrüstung und der zu prüfenden Geräte müssen berücksichtigt werden. Die Reihenfolge der Prüfungen muss dieser Norm entsprechen. Jede einzelne Prüfung muss bestanden sein, bevor mit der nächsten Prüfung fortgefahren wird. Die Werte in dieser Norm müssen angewendet werden, es sei denn, der Hersteller oder die Produktnorm stellen Grenzwerte für die Prü-fung nach der Reparatur bereit. In diesem Fall müssen dann die Produktnormgrenzwerte der Hersteller beachtet werden. Das reparierte Gerät soll vor der Prüfung gereinigt und trocken sein, damit die Messergebnisse nicht verfälscht werden.
Durchführung der Prüfung
Für Messungen nach dieser Norm dürfen nur Messgeräte verwendet werden, die der Normenreihe EN 61557 entsprechen, das sind alle Normen zu den Messgeräten für die Prüfung der bekannten Schutzmaßnahmen. Das für die Prüfungen verwendete Messgerät muss nach den Angaben des Herstellers in regelmäßigen Abständen geprüft und kalibriert werden. Die folgenden Bilder zeigen jeweils den schematischen Prüfablauf (Flussdiagramm) für Geräte der Schutzklasse 1, siehe Bild 1, und für Geräte der Schutzklasse 11, siehe Bild 2.
Wiederholungsprüfung
Regelmäßige Überprüfung der Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen an elektrischen Betriebsmitteln.
Ableitstrom Id Strom, der von den aktiven Teilen der Installation zur Erde fließt.
Differenzstrom L-PE
Vektorsumme der Ströme, die in den stromführenden Leitern des Netzstromkreises des Geräts fließen, frequenzgewichtet nach den Eigenschaften des menschlichen Körpers.
Schutzleiterstrom IPE
Elektrischer Strom, der in einem Schutzleiter fließt und nach den Eigenschaften des menschlichen Körpers frequenzgewichtet ist.
Schutzleiterwiderstand RPE
Widerstand zwischen jedem berührbaren leitfähigen Teil, das aus Sicherheitsgründen an den Schutzleiter angeschlossen ist, und: ► dem Schutzkontakt des Netzsteckers oder ► dem Schutzkontakt der Netzeingangsbuchse oder ► der Schutzklemme, fest mit dem Versorgungsnetz verbunden

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